Positive Leadership mit PERMA-Lead

|Bernd Bürger
Positive Leadership PERMA-Lead®

Nachdem die Idee der Dankfabrik aus dem Führungsansatz des Positive Leadership stammt, möchten wir euch hier PERMA-Lead® vorstellen.

PERMA-Lead® überträgt die Prinzipien des PERMA-Modells (Positive Psychologie)* auf den Führungskontext und legt den Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden als Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Dieser Ansatz ist nicht nur ethisch sinnvoll, sondern auch strategisch klug, denn die Studienlage* belegt zahlreiche positive Effekte (höhere Bewerberquantität und -qualität, mehr Kreativität, höhere Veränderungsbereitschaft, weniger Krankheitstage, geringeres Burnoutrisiko, höhere Kundenzufriedenheit, mehr Leistung u. v. m.).

Die Führungskraft muss "nur" dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden genug PERMA in der Arbeit erleben - wie ein guter Gärtner dafür sorget, dass die Pflanzen ausreichend Dünger (der aus verschiedenen Komponenten besteht) vorfinden. Das heißt übrigens auch: nicht einmal alles überdüngen und sich dann nicht mehr kümmern, sondern regelmäßig düngen 😊! Viele weitere praktische Beispiele findet ihr auch hier im Blog

 

PERMA-Lead® Elemente

 

  • 😊P - Ermöglicht positive Emotionen: Führungskräfte versuchen aktiv positive Emotionen in der Arbeit zu fördern, zum Beispiel in dem sie ihre Mitarbeitenden wertschätzen, mit ihnen lachen oder Raum zum Lachen geben und idealerweise auch selbst gute Laune haben und verbreiten.
  • 💪 E - Fördert individuelles Engagement: Die Führungkraft sollte wissen, welche Stärken die Mitarbeitenden haben und versuchen, diese zielgerichtet so einzusetzen, dass sie viele dieser Stärken in der Arbeit ausleben können.
  • 🤝R - Schafft tragfähige Beziehungen (Relationship): Hier geht es maßgeblich um psychologische Sicherheit, also eine Kultur zu schaffen, deren Basis Vertrauen ist, bei denen bei Fehlern der Fokus auf dem Lernen liegt und in der sich jeder mit seinen Eigenschaften willkommen und wertgeschätzt fühlt.
  • 💭 M - Vermittelt Sinn in der Arbeit (Meaning): Führungskräfte sollten den Sinn der Arbeit, von einzelnen Arbeitsschritten, aber auch von Entscheidungen und Veränderungen erklären und die Mitarbeitenden so mitnehmen. Dazu gehörte es bspw. auch, die Bedürfnisse anderer Organisationseinheiten zu erläutern und den Gesamtsinn mancher Tätigkeiten oder Prozesse aufzuzeigen.
  • 👍 A - Macht Erreichtes sichtbar (Accomplishment): Arbeit hört nicht auf. Jeden Tag gibt es etwas zu tun. Ein klassisches Hamsterrad. Umso bedeutender ist es, sich regelmäßig bewusst zu machen, was man tatsächlich erreicht hat. Diese Selbstwirksamkeit zu verspüren ist bspw. ein wichtiger Resilienzfaktor für Burnout. Die Führungskraft kann entscheidend dazu beitragen, dass die Mitarbeitenden auch ihre kleinen Erfolge wahrnehmen und so spüren, dass sie etwas erreichen (Selbstwirksamkeit erleben). Besondere Erfolge können auch gerne vor anderen gelobt oder sogar gefeiert werden.

Fazit

Lest die Bücher, fragt einen Vortrag an, lasst Euch anstecken. Positive Leadership macht wirklich Spaß und tut gut! Wenn ihr weiter am Ball bleiben wollt, schaut euch gerne weiter um.

Ausführliche Informationen findet ihr in den Büchern von Dr. Markus Ebner* oder auch in den Veröffentlichungen und Keynotes von Dr. Bernd Bürger.

 

 

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